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Kythira





Nachdem wir auf Kythira angekommen sind ist es schon dunkel, deshalb bleiben wir gleich im Hafen für diese Nacht stehen. Mit Stellplatzsuche bei Nacht habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht. Ausserdem macht das Fahren bei oft schlechten und kurvenreichen Straßen keinen Spaß.

Der Hafen von Kythira befindet sich außerhalb des Örtchens Diakofti auf einer kleinen vorgelagerten Insel und nur durch eine Brücke erreichbar. Auch können hier die Hunde mal wieder frei rumsausen.

Kythira ... eine kleine Insel, eher ein Berg mit abgeschnittenem Gipfel mitten im Meer, gar ned so einfach mit goßen Fahrzeugen zu befahren.

Von allen Seiten geht es erst immer mal steil und kurfig auf die Hochebene rauf wo sich die meisten Orte befinden und auch die einzige wirklich große Hauptstraße befindet die die verschiedenen Küstenorte miteinander verbindet. Diese sind geprägt von vielen kleinen Hotels, Tavernen und Ferienwohnungen meist in weiß und blau gehalten. Doch jetzt im Winter ist hier nichts los, von Touristen weit und breit nichts zu sehen, was im Sommer völlig anders sein muß. Auch hab ich ausser unseren beiden Wohnmobilen keine weiteren gesehen.


Unser Weg führt uns zunächst Richtung Süd-Ostküste wo wir nach einiger Irrfahrt, jaja die Navis möchten dich hier am liebsten über Feld- und Ziegenwege leiten, an einen wunderschön abgelegenen Strand.


Da wir Kythira ja nur für einen Zwischenstopp nach Kreta besuchen bleiben wir hier nur zwei Tage und sehen uns eine andere Eck an. Im Nord-Osten der Insel befindet sich der Agia Pelagia in deren Nähe sich die Kakia Lagada Schlucht befinden soll ... da will ich hin. An einer geschlossenen Taverne finden wir auch einen Platz zum stehen.


In diese Schlucht da hinten will ich morgen rein.

Gesagt getan pack ich am nächsten Morgen meinen Rucksack und zieh mir sogar meine Treckingschuhe an. Getränke, Brotzeit, Sweatshirt, Regenjacke, Kompass ..... alles was man halt auf einer Expedition so brauch, man weiß ja nie. Der Eingang zur Schlucht ist schon sehr vielversprechend und nur über Seile und Tritte erreichbar.


Doch leider war dann nachdem ich um die Einstiegsecke gekrackselt bin Schluß mit lustig. Und so gern ich über Felsen klettere gehts hier nur noch mit Kletterausrüstung und vor allem nicht alleine weiter ... schade.


Nachdem der Wetterbericht für die nächste Nacht schwere Regenfälle voraussagt und wir eh morgen Nachmittag auf die Fähre nach Kreta weiter wollen fahren wir ein Stück zurück nach Agia Pelagia. Dort lässt sichs auch bei Wind und Regen gut stehen.



Bei Wind und Wetter gehts dann am nächsten Tag wieder zurück zum Hafen nach Diakofti wo wir im Fährbüro erfahren das die Fähre wegen des heftigen Wetters nicht fährt. Voraussichtlich morgen Früh um 7 Uhr. Ja mei dan bleim ma halt wieder hier am Hafen übernacht und lassen uns vom Wind und der griechischen Pünktlichkeit verschaukeln ... hab ja Zeit und lieber so ...

... als so ...
















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